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Asbest vor der Behandlung
Asbest vor der Behandlung
Asbest nach der Behandlung
Asbest nach der Behandlung
Hybridbeheizte Dekontaminierungsanlage
Hybridbeheizte Dekontaminierungsanlage

Asbest Dekontaminierung

Europaweit wird die mit asbesthaltigen Materialien verbaute Fläche auf über 10 Millarden qm geschätzt. Mittelfristig sind allein in Deutschland 20 Mio. Tonnen asbesthaltiger Abfälle zu erwarten. Gemeinsam mit EU-Projektpartnern hat InVerTec im Rahmen des Projekts "New Safe and Cost Effective Techniques Against Asbestos Risks" einen mobilen Prozess zur Dekontaminierung asbesthaltiger Baustoffe entwickelt.

Asbest Dekontaminierung - Vor Ort

Bisher wurden asbesthaltigen Baustoffe zur Asbest Dekontaminierung zunächst vor Ort demontiert, anschließend zur Deponie transportiert und dort endgelagert. Das neuentwickelte chemo-thermische Verfahren ermöglicht es, das Material on-site unschädlich zu machen und die Abfälle gefahrlos zu befördern und zu entsorgen.

Prozess zur Dekontaminierung von Asbest

Die ohnehin schon chemisch und thermisch sehr beständigen Asbestfasern sind meistens in einer anorganischen oder organischen Matrix eingebettet, welche die Asbestfasern zusätzlich vor chemischen Angriffen schützt. Dadurch werden die meisten Dekontaminationsverfahren (Entsorgungsverfahren) meist sehr unflexibel und energetisch aufwendig. Alkali-Schmelzen sind jedoch im Stande asbesthaltige Mineralien, unabhängig vom Matrixmaterial, effizient in nicht-faserhaltige Produkte zu überführen. Dies geschieht bei Temperaturen von 400 - 500 °C, die hier durch eine Kombination aus Mikrowellen und Infrarotstrahlung erreicht werden. Es ist notwendig die Produkte im Anschluss von den Chemikalien zu reinigen um inerte Stoffe zu erhalten. Durch Rückgewinnung und Wiederverwendung der Lauge können die Betriebskosten um 70 % auf 0,75 Euro pro kg asbesthaltigen Abfall gesenkt werden.

Asbestentsorgung / Asbest Dekontaminierung
Asbestentsorgung Asbest Dekontaminierung

Asbest:
Unter den Begriff Asbest fallen natürliche Silikatfasern, welche vor allem in den 60er und 70er Jahren in beträchtlichem Maße als Baustoff zum Einsatz kamen. Unter mechanischer Belastung entstehen immer kleinere Fasern, welche sich in den Alveolen der Lunge einlagern und zu Krebs führen können.

Das Projekt wurde durch die Europäische Union gefördert

Titel: New safe and cost effective techniques against asbestos risk in build and industrial infrastructures (Entwicklung sicherer und kosteneffizienter Technologien gegen das Asbestrisiko in Gebäuden und Industrie)
Kürzel: SAFE
Start: 01.07.2011
Ende: 30.06.2004
mehr informationen unter 
http://cordis.europa.eu/search/

Partner:
Plazmatronika S.A.
Aachen University (RWTH)
Belgian Building Research Insitute (CSTC/WTCB)
Invertec, Innovative Verfahrenstechnik e.V.
Site du CNPP
SMH Products Ltd.
Soldata S.A.
Construction Maintenance et Services
Inertec S.N.C.